Felix da Housecat – Kittenz and Thee Glitz

Wir sagen: Tearing us apart..

Connaisseur_M sagt dazu:
Ich weis nicht, warum der Felix immer gehyped wird. Diese CD ist so schrecklich unanhörbarer Mist, dass ich erst dachte, es handelt sich um eine Parodie. Billiger pseudo Electro-"Boogie"-Bloedsinn. Konnte ich kaum bis zum Ende anhören. Frechheit, 4 Takte auf jeweils mehr als 3 Minuten aufzublasen, mit Vocals zu strecken und dass dann auch noch ganze 18 mal! Wo soll bitte solche Musik laufen?

Diese CD das Pendant zu einer gedankenlosen Kritzelei mit Kuli, die man während dem Telefonieren auf einen Flyer vom indischen Pizzaservice zwischen den Gerichten "Condon Bleu" und "Enchilada" malt. Sowas wirft man nachher ja auch weg und verschont die Umwelt davon.

Connaisseur_J sagt dazu:

Hihi! Da muÃ? ich doch gleich kichern wie ein 15-jähriger Teenager. Wäre ich gerne dabei gewesen als mein Kollege die CD gehört hat, hätte ich gerne sein Gesicht gesehen und mir direkt seine Meinung abgeholt. Mal ehrlich: Wieder etwas, was ich ausgewählt habe, weil ich mir dachte, dass es dem M nicht so gut gefällt und mich seine Meinung interessiert hat. Das es so vernichtend ausfällt habe ich…… nun ja, nur fast erwartet. Wie bin ich dazu gekommen? Also ich saÃ? eines Sonntag Nachmittags im Cafe unter den Linden bei einem gemütlichen Tee und einer Partie Backgammon und es lief exakt diese CD. (Achtung kurzer Einschub: Es handelt sich dabei um das Cafe unter den Linden in Hamburg und nicht in Berlin. Netterweise hat gegenüber dieses Ladens eine Kneipe mit dem Namen Berliner Betrüger aufgemacht und das kann kein Zufall sein). Aber, es ging ja um Musik. Tja jetzt finde ich es nicht selbstverständlich, dass so eine Mukke Sonntag Mittags in einem gemütlichen Cafe läuft, aber die hat dahin gepasst! Nur um die Frage zu beantworten wo den sowas läuft und gleich hinterher zu sagen als ich letzte Woche wieder dort war lief Mediengruppe Telekommander, die man ja auch nicht im Kaffehaus vermuten würde. Ja, ich stimme dem zu, dass das eine ein bisschen aus Berlin überbewertete Form der Tanzmusik ist und ich mir auch kein komplettes Album von Ms. Kittin am Stück nicht anhören kann und die ja für ein GroÃ?teil der Lyrics auf Kittenz and Thee Glitz verantwortlich ist. Aber mich treibt diese Musik an und ich gehe auch gerne dazu meine Beine bewegen (so einmal im Jahr, man verlässt ja das Haus nicht mehr so oft in Richtung einschlägiger Electroclubs um nicht immer den Altersdurchschnitt zu heben). Und “Runaway Dreamer” ist doch eine glitzernde Elektropop Nummer, die so schön kitschig ist, dass ich gedacht hätte mein Kollege………. wie auch immer. Ich sage: Das kann man hören!

Anspieltipp:

  • 08. Happy Hour
    Einfache poppige, nun gut ich würde fast sagen primitive Elektronummer. Schön eingängig, mit gute Laune Flächen und einem herrlich sinnlos dahinstampfendem Beat. So soll das sein
  • 16. Runaway Dreamer
    siehe oben: Kitsch! Beispiel

In die CD reinhören:

One Reply to “Felix da Housecat – Kittenz and Thee Glitz”

  1. In Bezug auf dieses Album muÃ? ich mich leider Connaisseur_M anschlieÃ?en. Jedoch soll an dieser Stelle erwähnt sein, dass der Felix wegen seiner Sets so gehypt wurde und zwar zurecht wie ich finde. Das waren aber Zeiten, wo Pop einfach nur gepopt hat und House noch aus Chicago kam und ElectroPop noch aus keinem Soundlabor ausbrechen konnte…

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