John B.- Live at Vienna April 2005

Connaisseur_M: Hier mal was für zwischendurch. Es schadet nichts, mal auf kostenloses im Web hinzuweisen. Aber mit Hintergedanken: Viva la confrontacion.

Denn es geht um keinen geringeren als John B. Seine erstes Album "Visions" (das gelbe) hat mich ja nachhaltigst beeinflusst, weil es sowohl elektronisch als damals auch akustisch mit Saxophone den damals drögen Drum’n Bass Hämmersound aufgelockert hat.

Irgendwann war John-B aber zu oft in den Staaten: Er ist der erste DnB DJ, der einen auf Glimer Outfit und Show macht. Quasi der Popstar. Er hat seinen Style auch komplett umgeworfen und macht nun entweder "Electro"-DnB und "Electro" meint dann auch "Electro". Oder er macht "Trance’n Bass" und zwar sowas von GroÃ?hallen-Trance-flächen-Intros dass es dem Conaisseur_J die Schuhe auszieht.

Aber da war ich natürlich wieder dabei. Und nun zum "hier
vorliegenden Mix". Es ist ein Live-Mitschnitt aus einer Session in Wien
vom April diesen Jahres und stellt in mehr als zwei Stunden den
Querschnitt aus dem John-B Universum vor. Die Tune-Reihenfolge ist
sicher nicht jedermanns Geschmack, denn er wechselt mehr oder weniger
mutig zwischen Electro-Mucke, Trance-Vocals (jetzt sogar noch seine
eigenen!!!!) und Bretter-DnB mit Monsterbässen hin und her. Aus
versehen habe ich mal mitten in den Mix reingezappt und da klang es
dann nach Heavy Metal. Es sind schon unglaublich schlechte Dinger
dabei (pah, der Blue Monday remix oder der Marilin Manson remix, was für ne Hundekacke), aber auch viele echte Kracher.

Grenzwertig aber seine 80er Jahre Fimmel. Tainted-Love im John-B Remix: Ich bin gespannt, was ihr dazu sagt.

Seinem Selbstdarsteller-Trieb folgend sind auch mehr als ein Dritter aller Tracks von ihm selber und der Rest seine Remixe (Siehe Tracklist).

Klingt so, als würde man an der Kinokasse einfach *alles*
Junkfood kaufen und während der Vorstellung blind nacheinander essen.
Man erwischt halt mal den Snickers Riegel, dannach die Cheese-Nachos,
dann das Eiskonfekt, die salzigen Popcorn und so weiter und so weiter.

Ein Besuch auf der John B. Webseite
lohnt auch, vor allem wer sich für die Outfits osteuropäischer
Discogänger interessiert. Ganz seinem Popstar-Image folgend wird hier
auch noch das Nasebohren-im-DJ-Leben-in-der-Airport-Lounge bis aufs
kleinste beschrieben. Der Vorläufer von "Sarah & Marc" quasi…

Also ich finde es aber trotzdem lohnend sich das mal reinzuziehen.

John B. live at Vienna downloaden

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