Parov Stelar – The flame of fame

Wir sagen: Lehrstück!

J
Connaisseur_J sagt:

Und einmal mehr ist es Parov Stelar. Am Tag des Erscheinens musste ich Flame of Fame besorgen, hörte ich doch Gerüchte, es handele sich um eine EP mit der Parov die Tanzflächen füllen will. Tanzmusik vom Meister? Her damit! Und es wurde nicht zuviel versprochen, dass ist wunderbare elektronische Tanzmusik mit theoretischer Entscheidungsfreiheit – kurz “eTtE”.

Denn diese EP schafft mühelos den Spagat den Hintern und den Kopf zeitgleich zu bedienen. Da trifft Jazz auf Daft Punk zu seinen besten Zeiten. Man kann sich also entscheiden ob man das zur Bewegung oder zum reinen Hören nutzen will. Beinarbeit ist möglich und Kopfarbeit nicht ausgeschlossen. Da können sich alle Produzenten elektronischer Tanzmusik was abschneiden.
Aber warum nun theroetische Entscheidungsfreiheit?
Nunja, die Musik ist zwar komplex genug um nur für den Kopf zu sein aber es dürfte praktisch unmöglich sein diesen Beats & Bässen komplett regungslos gegenüberzutreten.
Ein Exempel!

Anspieltipp:
  • Fleur de Lille & Spider
    Sind meine Favoriten aber die EP ist komplett genial.

M
Connaisseur_M sagt:

Und wie Ihr wisst, testen wir hier ja eigentlich niemals nie EPs oder Singles (hat eigentlich keinen besonderen Grund, aber hier kann man jetzt so tun als ob), aber die hier hat es wieder sowas von verdient. Parov Stelar hatte wohl von seinem letzten Album “Shine” so viele ungenutzte 20er Jahre Saxophon Swing-Samples übrig, dass es ihn gejuckt hat, wieder was tanzbareres zu machen. Erinnert mich daher auch irgendwie an Danny Breaks “Vibrations”. Nicht vom Sound her, aber von der Art, aus einer Sample-Quelle so viel zu zaubern. Sehr schön z.B. wie der bei “Spider” einen komplett elektronischen Track präsentiert, bei dem man sich erst wundert, wie er denn jetzt auf die EP kam, nur um dann nach 2 Minuten doch noch das Saxophon so dermaÃ?en genial reinzumischen. Damit das perfekte Gegenstück zum Track “Love (Part 1)” des letzten Albums, bei dem es ja genau umgekehrt war.
“Ach herrjeh,” möchte man nun sagen, “De-Phazz, wenn Ihr doch dort mal genauer hinhören würdet…”!

Also der Parov kickt einfach.


In die CD reinhören:

 

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