Ubiquity – The shape of things to come

Wir sagen: Manchmal ist zurückblicken die bessere Form des Weges in die Zukunft!

Connaisseur_J sagt dazu:
Vielleicht hat Euch ja die Vorstellung von Ubiquity noch nicht überzeugt? Na dann hier noch ein Sampler des Labels. Und diesmal einer, der nicht physisch sondern nur als digital download zur Verfügung steht. Unten gibt’s den Link. Also: Lesen – Hören – Laden. Oder links liegenlassen, wie es Euch gefällt! Auch hier handelt es sich wieder um eine Mischung von neuen Tracks und neuen Künstlern. Viel soullastige Sache, aber auch Elektronisches und teilweise nicht ganz so gefällig wie die HWW8.

Ich kannte vorher auf jeden Fall keinen der Künstler und auch keinen der Tracks und sehe die Auseinandersetzung damit so ein bisschen als Ã?ber-den-Tellerrand-schauen. Was gibt es denn sonst so ausser den Neuerscheinung der szenebeherrschenden Künstlern. Und da hat mich die Compilation schon überrascht. Das sind Neuerscheinung? Ist das nicht Aretha Franklin? Das ist echt erst jetzt erschienen? Interessant. Also eine kleine Bildungsreise in die “shapes of things to come”. Nicht alles überzeugt. Aber der Vorteil am Download: Alles vorhören und dann mitnehmen was man haben will. Ich bin auf Reaktionen gespannt.

Anspieltipp:

  • 1. Breakestra – Hiding
    Ich habe mich weiter oben doch getäuscht. Die Combo kenne ich doch. Roadmovie-Soundtrack-Mukke.
  • 2. Nino Moschella – Didn’t you see her
    Schön schleppende und scheppernder Beat, schräger Gesang. 2:17 gute Laune.
  • 7. Radio Citizen – Blackforest
    An was erinnert mich das. Unbequemes Truby Trio? Free Jazz? Ich bin mir nicht ganz sicher und musste es auch mehrmals hören, bis ich überzeugt war. Prädikat: Interessant!
  • 8. Mary Love – Born to live with heartache
    Why oh why must I suffer this way?, all that I do is love him every day. Soul as Soul can. Schön, dass es sowas noch gibt.

Connaisseur_M sagt dazu:
Also das Label hat schon eine bemerkenswerte Bandbreite. Merkwürdigerweise verheist der CD Titel ja eine Zukunftsvision. Denn viele der Tracks klingen alle wie aus den 70ern, zumindest ab der zweiten Hälfte. Das kann nicht alles von heute sein. Keine Ahnung, wie man die Musik damals nannte. Beat-Musik? Es ist auf jeden Fall Retro-Jazz/Funk/Soul vom aller aller allerfeinsten wie ich es selten gehört habe. Und wichtig: Es geht einfach richtig gut zur Sache. Wahrscheinlich muss man das mit dem Titel deswegen anders sehen: Die Mucke ist nicht retro, sondern zeitlos gut. Definitiv auf selbem Niveau als der andere Sampler, den wir hier besprochen hatten. Klar, auch hier fallen ein paar Dinger total aus, aber mein Kollege hat ja gesagt, wie man damit umgeht.

Einige der Tracks kann man mal so zwischen einem ganz anderen Set laufen lassen und die Leute fragen dann einfach ungläubig staunend was/warum/wie/von wem denn jetzt dieses Zeug ist. Universell einsetzbar.

Meine Favourites:

  • 06. step it up – the bamboos
    Ach ist das schöööön. Sage mir einer bitte, wie solche Musik heist!
  • 07. blackforest – Radio Citizen
    Ach mann, immer sind wir einer Meinung hier. Siehe oben
  • 08…. SIEHE OBEN!… Mann Connaisseur_J, jetzt lass mir doch auch noch was übrig zum gut finden!
  • und so weiter halt…

In die CD reinhören:

Direkt bei Ubiquity Records. Leider nicht bei soulseduction erhältlich……..

4 Replies to “Ubiquity – The shape of things to come”

  1. Ohne Zweifel eine schöne Platte. Ubiquity
    Releases sollte man wirklich prinzipiell im Auge behalten. Neben Ninja Tunes und
    Tru Thoughts eines meiner favourisierten
    Labels. Wenn dir _M der oben genannte Track schon gefallen hat, muss ich dir natürlich ihr Debut-Album “Step It Up” ans Herz legen.
    Es geht richtig gut ab und die Jungs stehen ihren Deep-Funk Vorbildern von damals in Nichts nach. Die Tatsache das Alice Russel dann noch vertreten ist, ist das Sahnehäubchen und diesem funky Soundkuchen.

  2. Autsch! Ich spreche oben natürlich von “The Bamboos”. War vielleicht etwas zu euphorisch und dadurch unkonzentriert, weil die Mucke so genial ist.

    • Wobei Breakestras “Hit The Floor” dem in nichts nachsteht, ich finde die sogar noch einen Tick interessanter als die reinen Instrumentalstücke der Bamboos. Was die Labels angeht, gebe ich dir absolut recht, da spielt momentan die Musik 😉

      • Es kann durchaus sein, dass ich Breakestra, unter anderen Umständen auch immer noch The Bamboos vorziehen würde. Aber es scheint als sei ich nun durch den exsessiven
        Hörgenu� von The Live Mix Pt.2 übersättigt. Ich hab wirklich wochenlang fast nur diese Platte gehört. So hab ich mir leider schon die Laune an einigen Interpreten verdorben.

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