Adventsrückblick 2005 – Türchen 9&10: Moby – Hotel

Connaisseur_M:

"Hey Konnässöre! Warum steht hier eine Moby-Rezension? Was soll das?"

Ganz einfach: Aus dem gleichen Grund aus dem Moby auch von denjenigen
Magazinen regelmä�ig rezensiert wird, die sonst sogar Robag Wruhme als
"kommerz-Chart-Zeugs" schmähen:

Es begab sich nämlich zu der Zeit, als
Verlenius Landpfleger in Syrien war (also so ca. 400 v.Chr), das ein
Vor-Vor-Vor-Vor-Vor-Vor-…-Vor-Vorfahre eben dieses Mobys – ein
gewisser Mobinius – damals in Mesopotamien einen für damalige
Verhältnisse ziemlich derben Underground Track auf einer auf dem
Gebraucht-Markt erstandenen Pharaonen-Begräbnis-Feier-Fanfare performt
hat.

(Kleiner Exkurs: Dannach wurden diese bis dato ziemlich unwichtige und
billige Fanfaren aus der Pharaonen-Zeit, die bis dahin keiner haben
wollte, der heisse Scheiss und sie erreichten Wucherpreise auf dem
Grebrauchtmarkt. Bis dann die Posaune kam und das in Software emulieren
konnte (=Tuch vorne reinstecken))


Und weil in dieser Zeit in Mesopotamien dass nun mal der heisse Scheiss
war, haben das auch die damaligen Papyrus Underground Musikmagazine
rezensiert (die wurden auf nur halbgetrocknetem Papyrus gedruckt, weil
das nicht so kommerziell trancig war).

Das kollektive Musikjournalisten-Unterbewusstsein hatte also seit dem
abgespeichert: "Moby = Underground". Nun hat eben dieser Moby seit
jeher alles daran gesetzt, damit ihm dieses Attribut wieder genommen
wird. Er hat z.B. unerträgliche Gitarrenscheisse produziert. Oder ein
Album, auf dem billiger Akustik-Mist drauf war. Oder ganz ganz schäbige
Chart-Trance-Dance Kacke mit einem Piano-String-Loop und ausgelutschten
Drumloops und einem Vocal-Sample (why does my heart… und so weiter).

Aber es hat alles nix geholfen. Die Musikmagazine schreiben weiter
positives über diesen "Ausnahmemusiker" und hypen ihn ohne Unterlass.
Der arme Mann.

Wir wollten halt mitziehen und auch ‘drüber schreiben, weil wir ja auch voll professionell sein wollen und so.


Leider leider haben wir nach mehrmaligem Hören aber so einen komischen
Ausschlag bekommen. Und der Husten ging auch nicht mehr weg. Von den
vereiterten Schleimhäuten ganz zu schweigen. Nach dem Besuch mehrer
Hautärzte ereilte uns dann die folgenschwere Diagnose: Moby Allergie!


Schade. Jetzt können wir leider nicht rezensieren. Sag einfach Danke zu uns, Moby…!

Trotzdem reinhören:

2 Replies to “Adventsrückblick 2005 – Türchen 9&10: Moby – Hotel”

    • Manchmal, aber nur manchmal, wird einem für einen winzigen Moment das Geschenk der totalen *Klarheit* zu Teil. Dann muss man nur schnell aufschreiben können… 🙂

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