Katy B – On a Mission

Das neue “Extra Virgin”!

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Ok. Katy ist erst 22 Jahre alt, war auf der BRIT School (in einer Klasse mit James Blake) und ist Backing Vocalist bei The Illersapiens (das Video unten ist Pflicht!).
Ihre musikalischen Fähigkeiten sind also über Zweifel erhaben, denn sie kann unbestritten singen und hat ein gutes Gespür für die musikalische Mischung. Auch der Albumtitel On A Mission ist ehrlich und clever gewählt, denn wer so ein Album raushaut kann nur eine Mission haben: Platz 1 der UK Album Charts!
Und siehe da: Sie ist nach Veröffentlichung des Albums direkt auf Platz 2 eingestiegen.

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Nu:Tone – Words and Pictures

Frühlingsanfang’n Bass

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Mein Rezensionskollege hat sicher einige Selbstmanagementkurse besucht. Letztens wohl “Delegieren – aber richtig“. Jedenfalls rief, nein diktierte er mir förmlich irgendwas geschnoddertes auf die Mailbox, dass ich wohl hätte mitschreiben und dann in seinem Namen als Rezension zu Nu:Tones Album Words and Pictures hätte veröffentlichen sollen. Ha, nice try. Nice try. Ok, hätte ich die Nachricht nicht versehentlich gelöscht, hätte ich das wohl auch gemacht.

Zumal ich seine Meinung langweiliger weise auch noch teile. Also, Dan Gresham hat nach der Geburt seines dritten Kindes die Geburt seines dritten Albums folgen lassen. Und dabei den aktuellen Hospital Trend bestätigt, pure Oldschool Alben zu releasen. Wie Danny Byrd’s Album hätte auch dieses hier eigentlich vor 7 Jahren erscheinen können.

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Chase & Status – No More Idols

festival frenzy fodder!

M
Das zweite Album von Chase and Status. Großes Ding. Major Release. Was sollen wir dazu schreiben?

Vielleicht mal ein re-engineering Versuch: Was ist seit dem letzten Album im Leben der beiden passiert? Wenn man sich die Tracks anhört, wohl vor allem folgendes:

  • der Einstieg in die Majorleague durch das Prouzieren von drei Tracks für Rihanna’s Album “Rated R” nebst dem Kontakteknüpfen mit dem US Mainstream Urban Adel.
  • wohl so ziemlich jedes europäische Festival mit einer Live-Band bespielt
  • und dabei noch einige male “Vorgruppe” von Pendulum und Prodigy gewesen

Und was kommt dann in der Mischung der o.g. Einflüsse raus?

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Deichkind – Arbeit nervt

Wir sagen: Eigene Schienen, eigener Zug!

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Connaisseur_J sagt:

Heute morgen lese ich in meiner Zeitung Deichkind seien noch “rechtzeitig auf den Elektrozug aufgesprungen”. Und ich denke mir entschuldige ma, was? Und ich denke mir aber hallo!
Und auÃ?erdem: Ia habbd ja gahnix verstand’n.
Deichkind haben für den Elektrozug eine neue und ganz eigene Antriebstechnik entwickelt. Ihre eigene Lok vor den Zug gespannt, die Wagen in Neon-Farben lackiert, das Interieur zerstückelt und die Sitze gegen Hüpfburgen ausgetauscht. Um uns den Ritt unseres Lebens zu präsentieren. Von wegen rechtzeitig aufgesprungen….. Pah!

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Madita – too

‘tschuldigung für’s lange Verschweigen!
Facts first: Madita ist eine Schauspielerin und Sängerin aus Ã?sterreich. Den Hörern von Dzihan&Kamiens Meisterwerk “Gran Riserva” als Vokalistin auf zwei Tracks bekannt. Llt. Soulseduction Promotext auÃ?erdem anscheinend Vlado Dzihan’s Lebensabschnittsgefährtin. Bei vorliegendem Album “Too” handelt es sich um das zweite Album nach dem 2005 erschienen Debutalbum, das wir hier verschwiegen haben. Produziert wurde es – wie das Debut auch – von Vlado Dzihan von Dzihan&Kamien.
J
Connaisseur_J sagt:

Das Debut habe ich irgendwann angeschleppt und den Kollegen infiziert. Unglaublich professionell produzierte und ausnahmslos schöne Musik. Mit too hat sich M dann revanchiert und mir das zweite Album geschenkt. Und ich konnte erst nicht soviel damit anfangen. Schön nach wie vor, aber mir hat sich das Besondere, das Alleinstellungsmerkmal nicht unmittelbar erschlossen.
M
Connaisseur_M sagt:

Als ich das Debut in 2005 von Conaisseur_J bekommen hatte, ging es links rein und rechts wieder raus. Im totalen Dzihan-Wahn â?? der übrigens bis heute anhält â?? hatte ich auf groÃ?es gehofft. Aber irgendwie war’s mir dann zu düster, zu wenig markant. Kurzum, das Album wanderte irgendwo in die Ablage.

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Kosheen – Damage

Kosheen is back!

Connaisseur_M sagt:

Machen wir es kurz: Kosheen sind wieder da. Diesmal wieder richtig. Auf dem dritten Album haben sich Decoder, Substande und Sängerin Sian Evans wieder auf die Roots besonnen, nachdem es beim Vorgänger Kokopelli ja eher, pfff “rockig” abging und weder Fisch noch Fleisch war. Kosheens Roots sind seit “Hide U” ja bekanntlich 90ies DnB Beats mit Popstrukturen eingängiger Hooklines. Pop-DnB sozusagen. Und dazu vom Material her absolut tauglich für die wildesten Remixe, wie die Single mixes beweisen.

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Phoenix – Alphabetical


Wir sagen: That’s Pop!

Connaisseur_J sagt dazu:

Da sieht man mal wieder das Raus-aus-der-Prostitution-Prinzip: Unaktuell, parteiisch und nur unseren Musiksammlungen verpflichtet. Und diese Scheibe kam aus dem nichts in mein Ohr. Also ich hab die seit 2004 aber seit Dezember 2006 läuft die jetzt ein zweites mal bei mir rauf und runter. Und ich finde Alphabetical ist ein wunderschönes Popalbum von selten erreichter Qualität und inspirativem Abwechslungsreichtum.

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Die fantastischen Vier – Fornika

Wir sagen: Blut ist eben dicker als Wasser…

Vorwort:
1. Es hat jetzt fast 2 Jahre gedauert, aber nun haben wir uns durchgerungen: Ab sofort gibt es die Rubrik Pop. Davor hatten wir immer Angst. Aber zum Glück können wir jetzt die neue Fanta-4 zum Anlass nehmen, und diese Rubrik einzuführen. Bei anderen CDs hätten wir uns das nicht getraut.

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Rjd2 – the third hand

Wir sagen: Nichts genaues, sagen wir nicht.

Connaisseur_J sagt:

Selten haben wir einen Leserwunsch schneller erfüllt, ein Album besorgt, gehört und geschrieben. Meine Vermutung ist ja, dass es meinem Kollegen nicht so leicht fällt, so’ne Mukke zu hören.
Und meine erste Frage dazu ist: Was ist das jetzt eigentlich für ein Stil? Y2K Brit-Pop? Also für mich auf jedenfall Pop. Und beim ersten hören besinne ich mich mal auf das Wesentliche: Was erwarte ich von einer CD die ich nicht kenne, nicht mal die Musikrichtung? Nein, es muss mich nicht direkt umhauen – in erster Linie möchte ich unterhalten werden. Und das schonmal vorab: Unterhalten habe ich mich bei RJD2 gefühlt.

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