Marcus Intalex presents DAT:MUSIC

High Quality Steppin’ Deepness

Connaisseur_M:
Oh jeh, oh jeh, warum schon wieder Drum’n Bass? Ja was weis ich denn, warum wir das hier so inflationär behandeln. Aber irgendwie. Naja. Armer Connaisseur_J, der muss sich das alles ja auch wirklich anhören! :-))
Und vor allem, wenn man bedenkt, was dieses Jahr noch alles an DnB Alben kam/kommt/kommen soll (Klute, High Contrast, Commix, etc.). Das wird ja nicht gerade weniger!

Also die CD hier ist wohl nun schon etwas älter, aber sie nicht zu nennen wäre einfach Frevel. Marcus Intalex stellt auf zwei ungemixten CDs 24 Titel zusammen, die sowas sind wie (Achtung, Unwort!) “Intelligent Drum’n Bass“. Die erste CD featured eher auf den Dancefloor gerichtetes Material. Aber nicht in Bumm-Bumm-Brumm-Brumm-Jump-Up Manier, sondern immer einen Tick mehr verschroben und verbogen. Es überwiegen “Elektronische” Töne und der bei SOUL:R von Intalex gehegte und gepflegte Stil von Deepness von minimalistischeren Drumstrukturen. CD2 geht so weiter, aber tendenziell etwas ruhiger.

Keine Chart-Hits mit Hooklines, eher unterschwellige Schieber. Billige Tricks sind hier unbekannt, es wird durchwegs intelligent gesteppt. Die Marty Tracks gefallen dabei besonders gut. Müsste man den Sound in Bildern beschreiben, dann passt vielleicht ein Helikopterflug bei Nacht durch eine Wolkenkratzerlandschaft am besten dazu. Wobei die Rotorblätter natürlich Beat-Synchron am oberen Rand des Bildschrms vorbeiflimmern, is doch klar. Bleedin’, Leading-Edge Musik für’s persönliche Kopfkino.

Ein Probeflug wird ausdrücklich empfohlen!

Anspieltipp:
  • 02. Marcus Intalex – Red 7
    Warum nur sind solche Tracks so selten? Es reichen ein Beat und eine Acid Line. Genial Einfach.
  • 04. Beta2 – Innersense
    Siehe Helikopterbild. Mein Lieblingstrack. So elektronisch. So deep. So schön. Ich erstarre in Ehrfurcht. Meine persönliche Heavy Rotation.
  • 10. D Bridge – Without answers
    Nominiert in der Kategorie Stepper des Monats. Was für ein geiler Beat. Was für ein Magendruck Bass.

Connaisseur_J sagt:

Hat es gehört und schweigt, denn er hat einfach keine Meinung dazu.
Ich kann solche Mukke nur hören wenn ich auch dazu tanzen kann, dann fällt sie schon in vielen Fällen mal weg. Ansonsten kann ich das hören, wenn ich mit M. im Auto fahre und wir uns gegenseitig mit Begeisterung in Rage bringen. (M., wann darf ich wieder mal einsteigen, denn lang ist’s her).
Also für mich absolute Gesellschaftsmusik, mit der ich alleine zu Hause oder unterwegs nichts anfangen kann.
Mukke für den Moment – über die ich vorher und nachher nix zu sagen habe. Und dafür, verehrte Leser habe ich jetzt doch wieder ganz schön viel geschrieben.


In die CD reinhören:



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