Beanfield – Seek

Wir sagen: Denken!

M:
Hmm, dazu muss man nicht mehr viel sagen. Ich fand die ??Human Patterns?? etwas ??anspruchsvoller?? vom Sound her, aber die ist wieder sehr ausgetüftelt…

Manchmal etwas zu verkopft, bzw. auf irgendwie eine Prise zu sehr auf ??Broken Beat?? gemacht. Klingt viel nach ??Jazzanova?? und damit werde ich nie warm (Oh jeh, darf man so etwas überhaupt schreiben? Musik, die ich nicht verstehe). Aber: Pflichtkauf, Punkt. UND: Der ?berhit ??Tides?? + ??Someone like you?? ist drauf, obwohl man sich in ersteren reinhören muss und letzterer nach einem Drum+Bass Remix schreit!

Anspieltipp:

  • 2. Tides (feat. Bajka)
  • 3. Someone like you (feat. Ernesto)

J:
Wenn man bedenkt, dass die Jungs irgendwann in den späten 90zigern auf Trip Hop Samplern vertreten waren mit dahinfliessenden Tracks dann muss man erst mal feststellen: Das ist mal eine Formation, die sich weiterentwickelt. Und das gibt schonmal einen Pluspunkt, denn wir haben es hier teilweise mit Künstlern zu tun, denen nichts neues einfällt nach ihrem ersten Album.
Der Focus dieses Albums liegt ganz klar auf jazzigem Sound mit eben solchen Vocals. Und da ist auch schon mein ganz klares Problem. Ich werde mit dem mehrfach auftretenden Ernesto nicht warm und der singt immerhin bei 3 von 11 Songs. Das soll nicht heissen, dass die Tracks schlecht sind: Im Gegenteil, dass ist absolut solide Kunst! Nur würden meine Anspieltipps ganz anders aussehen, denn auch “Tides” kann ich nicht als ?berhit durchgehen lassen. Bei mir sind daher, die 4 Instrumentalnummern ganz klar vorne:

  1. Vertigoheel: Sehr entspannte elektronische Nummer, die durch die Instrumentierung besticht in Kombination mit dem schön vorwärtsgehenden fast schon housigen Beat
  2. Cargo: Mein zweiter Favorit. Wieder so ein knackiger elektronischer Beat (simpel aber gut) und : Schifferklavier! Irgendjemand muss mir nochmal sagen, wann genau in 2003 das Akkordeon so salonfähig geworden ist, dass jetzt niemand mehr darauf verzichten kann. Auf dem Beanfield Album treffen wir es schon bei “Mr. Park” wieder, auch eine der instrumental Nummern.

Naja, aber was bleibt einem übrig als nun doch eine Kaufempfehlung rasuzugeben, denn selbst wenn man nicht in Vocals verliebt ist kann man mit diesem Album glücklich werden. Es lebe die Vielseitigkeit.

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