Wir fragen: Wie bitte?
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Connaisseur_J sagt:
Da habe ich schon mal ‘sturmfreie’ Seite, weil der Kollege in der Sommerfrische weilt und was passiert? Erst mal nix, denn bei mir beginnt die Sommerpause erst heute. Und die erste alleine zu besprechende Platte ist auch noch ein Auftragswerk, denn mich erreichte folgende SMS aus dem fernen Hongkong:
“Lieber J., tu mir einen Gefallen und verrei?e die neue Armand van Helden”.
Also höre ich mir die neue Scheibe vom Armand an, denke an die Nachricht und wei? nach dem dritten Titel schon:
Nichts leichter als das!
“Lieber J., tu mir einen Gefallen und verrei?e die neue Armand van Helden”.
Also höre ich mir die neue Scheibe vom Armand an, denke an die Nachricht und wei? nach dem dritten Titel schon:
Nichts leichter als das!
Vorweg bleibt zu sagen, dass es noch keinem Künstler gelungen ist, seinen quasi Heiligenstatus mit nur einem einzigen Album komplett zu verschenken.
Ich meine Armand! Dieser Typ, der zum Beispiel eine der besten Instrumental Hip Hop Platten aller Zeiten rausgebracht hat – und allen denen das nichts sagt können ja mal in Sample Slaya – Enter the Meat Market reinhören.
Unzählige Remixe und Mixe, die zwar oft schon sehr prollig sind aber immer noch das Ma? halten um eben nicht absolut billig zu wirken. Also ein gesundes Mindestma? an Stil. Und jetzt das.
Mir stellt sich sofort die Frage, ob dieses Album erst gemeint ist, oder ob da mal wieder jemand probieren wollte was sich alles verkaufen lä?t. Ein Eindruck, der in diesem Genre ja vor allem auch durch Daft Punk geprägt wurde.
Meine Meinung: Mann kann ‘Ghettoblaster’ nicht erst meinen, denn entweder die Songs hören sich so direkt nach 90er Dancefloor an, dass man auch die Original Remix Maxi von Paula Abdul’s Straight Up hätte spielen können, oder die Tracks sind so mit dem Vorschlaghammer produziert, dass man maximal die balzunfähigen Wracks in der Discolandschaft von LLorret de Mar damit erfreuen kann.
Und niemand kann ernsthaft ein Album unter Ibiza-Niveau absichtlich produzieren wollen, oder?
Allerdings liest man ja, dass Proletentum der neue “Schick” ist, absichtlich ein bisschen abgerissen wirken und sich unter seinem Niveau bewegen ist quasi en Vogue.
Also trifft Herr von Helden eventuell genau den Zeitgeist und ist dementsprechend ganz weit vorn…..?
In diesem Fall gilt:
Lieber Zeitgeist, wenn’s nur scheppert und kracht oder 2007 noch klingt wie mit den geklauten Ideen & Studioequipment von Stock Aitken Watermann produziert, dann kann’s nicht gut sein. D’accord?
Ich meine Armand! Dieser Typ, der zum Beispiel eine der besten Instrumental Hip Hop Platten aller Zeiten rausgebracht hat – und allen denen das nichts sagt können ja mal in Sample Slaya – Enter the Meat Market reinhören.
Unzählige Remixe und Mixe, die zwar oft schon sehr prollig sind aber immer noch das Ma? halten um eben nicht absolut billig zu wirken. Also ein gesundes Mindestma? an Stil. Und jetzt das.
Mir stellt sich sofort die Frage, ob dieses Album erst gemeint ist, oder ob da mal wieder jemand probieren wollte was sich alles verkaufen lä?t. Ein Eindruck, der in diesem Genre ja vor allem auch durch Daft Punk geprägt wurde.
Meine Meinung: Mann kann ‘Ghettoblaster’ nicht erst meinen, denn entweder die Songs hören sich so direkt nach 90er Dancefloor an, dass man auch die Original Remix Maxi von Paula Abdul’s Straight Up hätte spielen können, oder die Tracks sind so mit dem Vorschlaghammer produziert, dass man maximal die balzunfähigen Wracks in der Discolandschaft von LLorret de Mar damit erfreuen kann.
Und niemand kann ernsthaft ein Album unter Ibiza-Niveau absichtlich produzieren wollen, oder?
Allerdings liest man ja, dass Proletentum der neue “Schick” ist, absichtlich ein bisschen abgerissen wirken und sich unter seinem Niveau bewegen ist quasi en Vogue.
Also trifft Herr von Helden eventuell genau den Zeitgeist und ist dementsprechend ganz weit vorn…..?
In diesem Fall gilt:
Lieber Zeitgeist, wenn’s nur scheppert und kracht oder 2007 noch klingt wie mit den geklauten Ideen & Studioequipment von Stock Aitken Watermann produziert, dann kann’s nicht gut sein. D’accord?
In die CD reinhören: |
Ich kann diese Meinung nicht teilen. Armand sagte: “Warum gute Musik machen, wenn sich auch schlechte verkauft”. Unter diesem Gesichtspunkt und der Tatsache, dass das Album doch eher ein Veräppelung der 80er und 90er ist, vielleicht schon wieder so etwas wie eine Hommage, ist es absolut genial. Sein letztes Album war doch auch nach dem Motto: “Mal sehen was geht” gestrickt.
Hmm, also das ist in der Tat richtig. Ein solcher Satz waere geradezu *ein Meisterstueck* wenn er es denn ernst meint.
Oder eine billige Nummer, sich nach dem Release vor Rezensentendiss zu retten. Wobei es bei Harald Schmidt damit ja auch immer klappt.
Wann hat er dass denn genau gesagt? Vor dem Album?
Wenn er es vorher gesagt hat, waere der “Hurz-Faktor” gigantisch gro? und der Mann ein Genie – und wir muessten alles zuruecknehmen.
Aber einen Diter Hallervorden-Witz heute 1:1 nachzuerzaehlen ist trotzdem weniger witzig, als sich das Original anzuhoeren. Und die schlechten Witze sind heute auch noch schlecht 🙂