Connaisseur_J sagt dazu:
Der M. und ich wird sind ja die klassischen Trio-Fans wenn es zum Jazz kommt. Bass, Schlagzeug, Klavier. Das ist unser Ding. Und wenn es dann noch der eher gediegene Bar Jazz ist, dann umso besser.
Bläser? Schwierig. Mal sind die zu laut, mal zu hektisch, mal zu dominant. Gibt es also auch swingenden und dennoch diskreten Jazz, wenn der Frontman ein Trompeter ist? Ich sage ja. Denn Clifford Brown ist die Antwort.
Sehr schöne, schwingende, teilweise bopige CD. Nie zu hektisch, nie anstrengend – und immer ausgeschlafen.
Und Clifford Brown hat auch eine – mhm, wie soll ich sagen – aussergewöhnliche Biografie:
Er wird als einer der besten Jazztrompeter gehandelt und dabei beschränkt sich sein aufgezeichnetes Schaffenswerk auf die Jahre 1952 – 1956. Er war also nur 4 Jahre unterwegs und im Studio und muss eben doch einiges an Eindruck hinterlassen haben. Er ist nämlich leider im Alter von 26 Jahren 1956 bei einem Autounfall ums Leben gekommen. So jemanden kann man dann wohl getrost als Genie bezeichnen.
Schade, denn das sind Bläserarrangements und Soli mit denen ich durchaus warm werden kann, aber ausser zwei Alben die 2001 neu aufgelegt wurden scheint es nichts mehr zu geben von ihm.
“Jazz Immortal” ist eine. Und die möchte ich Euch wärmstems empfehlen – auch wenn Bläser bis dato nicht Eure Sachen waren. Clifford kann da helfen.
Anspieltipp:
- 1. Daahoud
Yeah, das rollt & schwingt. Und der Mann kann Trompete spielen! - 6. Blueberry Hill
Was eine schlichtweg wahnsinnigs Interpretation von dieses Songs. Genial. - 7. Tiny Capers
Und noch so ein Gleiter mit einem sehr einprägsamen Thema.
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Danke, den Trompeter kannte ich noch nicht bewu?t und er gefällt mir richtig gut! 🙂