Connaisseur_J sagt:
Vor nicht allzu langer Zeit wurde ich zum Thema “Persönliche Beziehung zu elektronischen Geräten” befragt und wu?te nicht so recht was ich antworten soll. Eine Woche später gab mein ohnehin seit Wochen äu?erst gebrechlicher Rechner seinen Geist auf und ich kaufte mir einen neuen. Der war “leer” und kalt und ich hatte weder Lust damit Musik zu hören noch damit zu arbeiten. Eines war klar:
Es mu? eine persönliche Note her! Es dauerte tatsächlich noch eine weitere Woche bis ich mich entschieden hatte, welches Stück Musik das Erste sein wird, das auf die Festplatte kommt. Denn ich begriff diesen tabula rasa als Chance. Endlich von vorne beginnen und ein bisschen Balast über Bord werfen.
Da kam Flashbaxx – The Changing Tides gerade im richtigen Moment.
Es mu? eine persönliche Note her! Es dauerte tatsächlich noch eine weitere Woche bis ich mich entschieden hatte, welches Stück Musik das Erste sein wird, das auf die Festplatte kommt. Denn ich begriff diesen tabula rasa als Chance. Endlich von vorne beginnen und ein bisschen Balast über Bord werfen.
Da kam Flashbaxx – The Changing Tides gerade im richtigen Moment.
Denn im absolut überfrachteten Bereich der -im weitesten Sinne- ChillOut und Downbeat Musik ist Qualität eine Seltenheit geworden. Zuviele Sampler und aufpolierte Bars verstehen diese Musik als reinen Hintergrund, als festehendes Accessoire wie die e?baren Chrysantheme in den viel zu gro?en Vasen und die Gurkenscheibe im Drink. Und gemä? dem Motto “Wird eh’ schon keiner so genau hinhören” wird dann auch die absolute Downbeat-Willkür produziert.
Aber man will eben nicht immer die Sachen von “damals” hören oder stoisch zu den üblichen Verdächtigen wie den Dining Rooms greifen.
Aber man will eben nicht immer die Sachen von “damals” hören oder stoisch zu den üblichen Verdächtigen wie den Dining Rooms greifen.
Und hier kommt Flashbaxx ins Spiel mit äu?erst clever gemachtem Sound, der oftmals schon fast zum tanzen oder zumindest mitswingen animiert und vor allem den Downbeat-und-Chill-Faktor nicht mit uniformiertem Rumhängen sondern mit unbekümmerter Zwanglosigkeit umsetzt. Er schafft es mühelos leicht zu klingen und dabei schwer ins Gewicht zu fallen. Endlich wieder ein ernst zunehmender Vertreter des Genres, wie wir es verstehen. Reinhören ist Pflicht! Mir gefallen alle Nummern – das ist eine äu?erst runde Sache.
(Ob ich für meinen Kollegen einfach so mitsprechen durfte wird sich noch zeigen)
Anspieltipp:
- 1. Voodoo Therapy
Flie?t dahin und nimmt einen mit ohne langweilig zu werden – so soll das sein - 3. Jack of All Trades
Die Nummer besticht mich durch ihre hinterlistigen Breaks und Beatwechsel, eben genau die richtige Portion Eigenständigkeit
Connaisseur_M sagt:
Voller und ganzer kann man dem oben gesagten kaum zustimmen. Auch mich traf die Begeisterung. Vor allem, weil die Stücke sofort eingängig und “leichtverdaulich” sind, beim genaueren Hinhören aber ihre ganze Schönheit und Ausgefuchstheit offenbaren. Tüftelarbeit, Ma?arbeit, Schwei?arbeit, Klassikerarbeit, PERFEKTE ARBEIT! Stets bewegen sich die Tracks auf dem Mikrometer breiten Grat zwischen “sitzen” und “tanzen”. Mal wieder seit langem wirklich was, was man im “Downbeat” voll und ganz empfehlen kann. Schreit eigentlich auch nach Brätz-Brätz-Remixen.
Vor lauter Begeisterung habe ich mich in dem – mir bisher unbekannten – nahezu unendlich erscheinenden Fundus des Labels Blackfish Productions umgehört und es kamen noch einige Schönheiten zu Tage. Daher hier ganz unverholen Werbung für dieses Label: Wer auf Wohlfühlen steht, sollte sich z.B. auch “Upstairs” des Argentiniers Dauler von der EP “Redondo” anhören.
Vor lauter Begeisterung habe ich mich in dem – mir bisher unbekannten – nahezu unendlich erscheinenden Fundus des Labels Blackfish Productions umgehört und es kamen noch einige Schönheiten zu Tage. Daher hier ganz unverholen Werbung für dieses Label: Wer auf Wohlfühlen steht, sollte sich z.B. auch “Upstairs” des Argentiniers Dauler von der EP “Redondo” anhören.
In die CD reinhören: |
Der Bezug zur Elektronik oder besser gesagt zu einem elektronischen Instument ist eigentlich schon sehr wichtig. Pflege und Wartung gehört hier immer dazu wie eine gute Behandlung. Das ist bei den Männern im Bezug zu den Autos auch so. Aber deshalb die Technik lieben und vergöttern – na ich wei? nicht.
Ja klar, das trifft auf jedes Instrument zu.Wie auch bei Frauen.Gut behandeln, dann gibts ein dementsprechendes Feedback
Grüsse
Benny
Es ist schon schwierig, wenn es immer soviel zu schreiben gibt und die Umsetzung doch soviel verlangt.Ich meine folgendes: Da hätten wir den Grand Prix -der wahrscheinlich nicht mehr so hei?t-, der von den Russen gewonnen wird, die mal eben einen hohen se