Unser Unternehmen unterhält ja bekanntlich zwei Rezensionsfertigungsstandorte in Deutschland (und bald hoffentlich einen dritten, Herr T!). Fester Bestandteil der Qualitätsphilosophie unseres Unternehmens sind dabei regelmäßige Prozessbenchmarks zwischen den Standorten in Form von Lessons-Learned Workshops.
An dieser Stelle gewähren wir ungewöhnlich tiefe Einblicke in unser Unternehmensgeschehen und zeigen eine der Ergebnisse eines solchen Workshops:
Eine Arbeitsgruppe erarbeitete Maßnahmen zum Themenkomplex “Effizienzverbesserung bei abendlichen Ladenbesuchen in Hamburger Inkneipen“. In bereichsübergreifenden Teams wurde anhand von empirischen Fallbeispielen schnell das Handlungsfeld “spontanes Auflegen” identifiziert:
Nur allzu häufig müssen Connaisseur_J und die Vorsitzende von GeSche zu vorgerückter Stunde als Aushilfs-DJs in so mancher Hamburger Kneipe einspringen. Oder es läuft keine/miese Musik und die beiden wollen sich gegenseitig Musik vorspielen. Da natürlich keiner der beiden entsprechendes Equipment dabei hat, wird sich mit dem umstöpseln von Handys der anwesenden beholfen.
Klar, dass hier usere Marketing-Abteilung zuckt und um den professionellen Ruf fürchtet.
Ziel war es also die Entwicklung einer ultraportablen Mixerlösung für mobile Devices. Und wir wären nicht im Kernland des Rezensionsmaschinenbaus, würde uns da nicht was einfallen.
So entstand im Prototypenbau ein miniaturisierter 2-channel-mixer, der auf das wesentliche Funktionsmerkmal des Crossfaders reduziert wurde. Um dabei der langen Firmengeschichte Tribut zu zollen wurde konsequent auf den Einsatz von Schiebereglern verzichtet und statt dessen der Drehregler als Ursprung aller DJ Mixes wiederbelebt.
Zusammen mit einem stilistisch an eine retro-Herrenhandtasche angelehnten Carrycase ergibt sich ein perfektes Tool für die DJ-Improvisation. Zwei Handys eingesteckt und schon geht’s los!
Den ersten Praxistest in düsteren Underground (zumindest was das Stockwerk) Läden der Hamburger Altstadt hat es jedenfalls bestanden.