Der Bote hat eine neue Nachricht!
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Die Pseudo-Intellektuelle Auseinandersetzung mit der deutschen Technokultur überlasse ich dem Feuilleton, oder den Profis von Raveline, die damit Bücher füllen. Ich bewerte mit den Ohren und dem Herzen. Und schon beim ersten Album von Herrn Tresher, habe ich meine Begesiterung in wenige Worte gefasst.
Ohne “minmal” zu sein, bastelt er aus wenigen – meist irgendwie nach klassischen Zutaten klingenden – Elementen einfach (Achtung: Rezensions-Kacksprache) geradlienigen Techno ohne wenn und aber. Aber nicht im Sinne des stupiden gebollers oder es einfallslsen Arrangements, sondern einfach indem er nur das nimmt, was funktioniert und es dann gut sein lässt. Im Gegensatz zum Vorgängeralbum fehlen für mich zwar die ?bertunes (au?er The Life Wire vielleicht), aber dafür strahlt jedes Stück die pure Lässigkeit aus, die jemand hat, der einfach gute Mucke machen wil und sich sonst nicht schert.
In Summe sehr clean, sehr dezent, fast schon zart, manchmal ein Stück zu clean vielleicht, aber das liegt wohl eher an meinem derzeitigen Annie Mac Konsum.
Der Gregor ist für mich jedenfalls en ganz gro?er und das ist ein Oberklasse Album, dass man auch mal als Listening opener zweckentfremden kann. Hört da rein!
- 4. The Life Wire
Das Titelgebende Stück rockt. Aber immer zurückgenommen. Schönheit geht so. - 8. Awaking Life Inside
- 11. Black Six Survival
Da passiert schlichtweg nix. Understatement.
In das Album bei Beatport reinhören: |