Wir sagen: Das eigene Universum!
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Connaisseur_J sagt:
Keine kleinen Brötchen mehr, es ist Zeit zum Stollen backen.
ist so eine Zeile zu der es sich eben erübrigt noch irgendwas hinzu zufügen. Oder von einem viel früheren Alben: Nichts ist gelber als gelb selber. Und dazu kommen dann extravagante Jazz-Samples und Beats die oftmals Ihren Rhythmus überhaupt erst nach eingehender Untersuchung preiszugeben bereit sind.
Und nun meine sehr veerherten Damen und Herren,
möchte ich folgende Frage gerne umfassend klären,
und das nicht nur weil sie mir vehement,
unter meinen nicht mal sehr gepflegten nägeln brennt,
sondern vielmehr,
weil ich wei? seit jeher,
und da seit Ihr platt,
dass das U beim Kinderzimmer gar nicht für eine Stadt,
sondern für das Universum steht, in dem sie ganz alleine
nicht nur die dicken Beats sondern auch die exorbitanten Reime
erstellen,
nur um das kurz vor Schlu? ein für alle mal klar zu stellen.
- Geh kaputt
Meine Nachbarin denkt, sie wär?? Alanis Morisette, tags heult sie die Songs mit, nachts heult sie im
Bett. // Ich muss hier weg, und zu diesem Zweck steck?? ich die Wagenschlüssel ein, um dann im
Wagen allein vor Frust genussvoll etwas rumzuschreien. - Das Andere
Klärt auch für den Kinderzimmer-Neuling kurz und umfassend worum es geht. - On & On & On
Wer, wie, wann denkt sich warum sowas aus? Ach, das ist eine reale Geschichte. Dann habe ich keine weiteren Fragen mehr.
Connaisseur_M sagt:
Konsequent wird auf nahezu jedem Track ein anständiger “Refrain” verweigert. Die Texte sind keine Strophen sondern werden wie in einer Lesung am Stück runtergelesen. Die Musikalische Untermalung ist im klassichen Sinne Oldschool und mit dem Wort “spärlich” noch zu opulent umschrieben. Die Beats stechen durch die Bank durch maximale Hoppeligkeit hervor.
Fazit: Das ist ein Hörbuch auf höchstem literarischen Niveau und kein HipHop Album. Sollte Kinderzimmer wirklich aufhören, werden wir die Jungs in Zukunft sicher in einer Buchbesprechung von Elke Heidenreich zu sehen bekommen.
In die CD reinhören: |