‘tschuldigung für’s lange Verschweigen!
|
Connaisseur_J sagt:
Das Debut habe ich irgendwann angeschleppt und den Kollegen infiziert. Unglaublich professionell produzierte und ausnahmslos schöne Musik. Mit too hat sich M dann revanchiert und mir das zweite Album geschenkt. Und ich konnte erst nicht soviel damit anfangen. Schön nach wie vor, aber mir hat sich das Besondere, das Alleinstellungsmerkmal nicht unmittelbar erschlossen.
|
Connaisseur_M sagt:
Als ich das Debut in 2005 von Conaisseur_J bekommen hatte, ging es links rein und rechts wieder raus. Im totalen Dzihan-Wahn ?? der übrigens bis heute anhält ?? hatte ich auf gro?es gehofft. Aber irgendwie war’s mir dann zu düster, zu wenig markant. Kurzum, das Album wanderte irgendwo in die Ablage.
|
Habe es ein paar Mal gehört, aber der Funke wollte (noch) nicht überspringen. Denn man mu? sich einfach mal die Zeit nehmen, dieses Album bewusst zu hören um die Feinheiten zu erkennen und schätzen zu lernen. Denn natürlich kann diese Musik ohne Probleme im Hintergrund bestehen aber dafür ist sie eigentlich zu schade. Und man kann nicht erkennen, wie genial gerade die musikalische Inszenierung ist. Denn die ist jenseits der Beliebigkeit einfach nur briliant. Es ist unglaublich wie ausdauernd Vlado Dzihan Musik auf gleichbleibend hohem Niveau präsentieren kann. Hier hilft nur eines: Wer es nicht ohnehin schon getan hat sollte in dieses Album reinhören.
Anspieltipps:
|
Das zweite Album hab ich mir dann seltsamerweise aber trotzdem sofort besorgt. Vielleicht hatte ich das erste Album auch einfach vergessen. Ab dem ersten Stück ??Better Brother?? konnte ich auch nicht mehr von dem Album lassen und war sofort tief beeindruckt. Es reiht sich ein Starker Song an den anderen. Die Stücke sind homogen und abwechslungsreich zugleich. Madita’s Stimme scheint von den Frequenzen her in meiner persönlichen Wohlfühlzone zu liegen, ich kann mich daran kaum satt hören. Das Album lief daraufhin auf absoluter Dauerrotation. Und wurde meinem Kollegen gleich zurück-aufgedrängt.
Nach zwei Monaten Pause war ich dann verwundert, weil es sich Rückblickend wie ein ??best-of?? Album anhört: Viele der Stücke klingen wie Erfolgssingles und hatten sich durch die Dauerbeschallng ziemlich tief ins Unterbewusste gebohrt. Das Loblied auf Dzihan’s Soundkünste darf ich natürlich auch nicht vergessen: Es soll ja durchaus den einen oder anderen elektronischen Zeitgenossen geben, der sich bei der Produktion einer Sängerin zu einer der beiden Extreme mutiert: 1) der Erwachsene 2) der Avantgardist Dzihan vermeidet diese Extreme gekonnt und liefert Luxustracks ab, die gleichzeitig nach vorne gehen und sich harmonisch mit der Stimme verbinden. Au?erdem als echte ??Songs?? arrangiert und nicht als Tracks. Zudem eignet sich das Album wunderbar über die Ungerechtigkeit dieser Welt zu klagen: Bei der Vorstellung, dass diesen Pop-Perlen der kommerzielle Milliardenerfolg natürlich verwehrt ist, gerät man unweigerlich ins Schwärmen über eine bessere Welt, in der Madita die Charts regiert. weitere Anspieltipps:
|
In die CD reinhören: |