Polyrhythmische Machtdemonstration in der Tiefe des Raums
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Volor Flex hat eine neue EP und der Pressetext lautet:
Dem könnte man jetzt nichts mehr hinzufügen, aber die schiere Unglaublichkeit gebietet weitere Jubelverse:
Volor Flex startete ja als Ein-Mann-Tribute-to-Burial-Band. Doch jetzt hat er sein Vorbild mindestens erreicht. Und mit der Collab mit Kollegen Encode meiner Meinung nach sogar überholt. Die EP ist eine Art “Volor Flex Maxi” Version. Alles ist maximiert. Mehr Bass, die Räume noch tiefer, die Drones unendlicher, das Knistern noch rauschiger. Und vor allem: Die Beats. Das sind nicht mehr nur gefilterte geklaute 2step Loops aus Anfang 2000. Es sind handgemachte, ständig variierende verschachtelte Klacker-, Schepper- und Hoppelbeats von betörender Funkiness. Es ist dem erfahrenen Leser ja mittlerweile klar, dass man mich mit solchen 2step Beats sofort willenlos machen kann. Aber SO WILLENLOS war ich schon lange nicht mehr.
Altiplano, Volor Flex’s effervescent collab with fellow Russian producer and good friend Encode, is yet another dateless – albeit state-of-the-art – immersion into the polyrhythmic, dense, visceral compositions that this prolific artist is constantly fine-tuning somewhere in the steppe of the Ural Mountains.
Dem könnte man jetzt nichts mehr hinzufügen, aber die schiere Unglaublichkeit gebietet weitere Jubelverse:
Volor Flex startete ja als Ein-Mann-Tribute-to-Burial-Band. Doch jetzt hat er sein Vorbild mindestens erreicht. Und mit der Collab mit Kollegen Encode meiner Meinung nach sogar überholt. Die EP ist eine Art “Volor Flex Maxi” Version. Alles ist maximiert. Mehr Bass, die Räume noch tiefer, die Drones unendlicher, das Knistern noch rauschiger. Und vor allem: Die Beats. Das sind nicht mehr nur gefilterte geklaute 2step Loops aus Anfang 2000. Es sind handgemachte, ständig variierende verschachtelte Klacker-, Schepper- und Hoppelbeats von betörender Funkiness. Es ist dem erfahrenen Leser ja mittlerweile klar, dass man mich mit solchen 2step Beats sofort willenlos machen kann. Aber SO WILLENLOS war ich schon lange nicht mehr.
Für mich also der große Wurf, diese EP. YOU NEED TO OWN AND TO CHERISH THAT!
Und jetzt wird gefeiert:
- 01. Altiplano
Der burialistischste Track. Vocals und sowas wie “Strings” (haha). Diesmal stehen die handgefertigten Beats deutlich mehr im Vordergrund. Da läuft nicht einfach ein Drumloop durch, sondern es hoppelt und zischelt in neuen Variationen vor sich hin. Trotz Vocals und großer Ähnlichkeit ist das aber definitiv KEIN neues “You in Me” (aka Volor Flexes größstes megaübertune up to now). Trotzdem: Was für ein Opener! - 02. Unbone
Bassmassage a la Volor. Daher kommt wohl das Wort “rinse”. Werde damit meine Terassenplatten reinigen, damit wird auch das letzte Moos weg vibriert. Und schon wieder diese unfassbaren Beats. Die sind sooooo weit vorne. Dronestep. - 03. Entropy
Drum’n 2step: Wirkt beim ersten Hören furchtbar überladen und 30 BPM zu schnell, aber schon beim zweiten mal war ich diesem Track völlig verfallen. Burialism 4.0 for the dancefloor. So klingen 290km/h auf der Autobahn! - 05. Boring Apparatus
Der hörbar gewordene Traum jedes Farbrausch Coders: Genau so einen Soundtrack will der nämlich haben. Wieder so einfach: Ein Loop filtert vor sich hin. Metallisches Kling Klang in unendlichen Hallräumen. Bis dann ein Bass kommt, der Lichtjahre weit weg noch hörbar ist. Deep Space Step. SO KLINGT EIN SCHWARZES LOCH!
kaufen! kaufen! kaufen!
In das Album reinhören:
One Reply to “Volor Flex & Encode – Altiplano”Leave a Reply |
Habe vergessen die wahre Geschichte zu erzählen, dass mein Sennheiser Kopfhörer just beim hören von “Unbone” kaputt ging durch den Subbass.
So war ich gezwungen einen neuen zu erwerben, um auch schnell alle Soundfarben nachhören zu können.
Altiplanpo sei Dank.