Stanton Warriors – FABRICLIVE.30


Current future break science.

Connaisseur_M sagt dazu:

Lange lange gabs keine Fabric Rezension hier. Die letzten Releases waren ja eher in die aktuelle minimale House/Techni/Electronic/irgendwas Ecke einzuordnen, die ich immer weniger verstehe. Umso schöner, wenn mal wieder was “britischeres” kommt: Die beiden Stanton Warriors liefern ein fettes NuBreaks Set mit starkem Electro-Einschlag ab. Von den 16 Tracks sind 6 von den beiden selber plus noch zwei Remixe, also quasi eine verkleidete LP. Erfrischend!

Hey Autodidakt und Bambumbol, das müsste doch exakt was für euch sein!?

So ganz ohne die üblichen Verdächtigen geht’s natürlich doch nicht und so sind sowohl Booka Shade als auch Claude Vonstroke mit verwurstet. Nicht alles knallt, manches ist auch wirklich etwas zu electro/retro/anstrengend/simpel. All in all macht das Ding aber SpaÃ? und schiebt gut voran.


Anspieltipp:

  • 05. Bollywood Beatdown
    Nett!
  • 11. The machine
    Genau das meine ich mit “schiebt”.
  • 14. No more conversations (Mylo remix)
    Klar das Mylo sich hier nicht die gesalzene Butter vom Brot nehmen lässt, sondern das Ding nochmal ordentlich aufpumpt.

Connaisseur_J sagt dazu:

Ist das jetzt NuBreak-Whatever-Electro? Ich verliere den �berblick. Für mich hört es sich ganz klar Elektro lastig an und zwar mit einer klaren Jolly-Good-Old-Freestyle Tendenz.

Jetzt ist das ja bei den schön simplen alten Freestyle-Elektro Sachen aber so, dass man eben entweder einen gesalzenen nostalgischen Einschlag brauch’ wie bei Track 1 (wobei der Text auch hier schon nicht geht) zum Beispiel ODER aber tatsächlich innovative Soundergänzungstheorien zur Anwendung kommen müssen.
Sonst passiert nämlich genau das, was beim letzten Track, der auf den wunderschönen Titel “Shack that ass bitch” lautet, eintritt: Es verkommt zur totalen Proll-Sexismus Nummer!

Tendenziell haben die Jungs also einen Hang dazu zu sehr auf die niederen Instinkte abzuzielen und meinen verkopften Ansprüchen nicht zu genügen!
Und Kollege M. es gibt durchaus intelligente Tanzmusik, die auch den Ansprüchen der Beine gerecht wird. (Hier sei nur Slope gennant). Haben wir uns also noch weiter auseinandergelebt?
Nicht ganz, denn dem aufmerksamen Leser wird aufgefallen sein, dass wir von Tendenzen sprechen. Mir zu offensichtlich knallig, dem Kollegen an einigen Stellen zu verspielt-kopflastig elektronisch. (Super, das wird meine Rezension mit den meisten “-” ever!)
Also bleibt festzuhalten: Es ist für uns beide was dabei aber die Gesamtheit ist nicht durchgängig “unsers”. Und ich werde ja dann im Kommentar lesen können, ob meine Empfehlung den Geschmack des Kollegen treffen!

Anspieltipp:

  • 03. Booka Shade – Mandarine Girl

    Simpel, elektronisch, ehrlich mit einer leicht knarzenden Tendez und dennoch auf dem Weg nach vorne. Sehr schön
  • 6. Claude Vonstroke – Who’s afraid of Detroit?
    Hey M. kurze Frage: treibt dich sowas in den Wahnsinn, oder findest es auch gut? Das würde mich interessieren. Die Nummer ist zwar hart an der Grenze zu Smith’n’Hack überschreitet sie aber dennoch nicht. Ich mag’s.
  • 11. The Machine
    And when the Machine breaks down – we break down. In Reminiszenz an Hallen!
  • In die CD reinhören:

    Bei Fabric

3 Replies to “Stanton Warriors – FABRICLIVE.30”

  1. Also zu deinen Anspieltipps, wertester aller Kollegen:

    *03. Booka Shade:*
    Geht sowas von oberklar!

    *06. Claude Vonstroke*
    Der Remix macht das beste aus diesem nahe der unerträglichkeitsgrenze wandernden Stück. Ist mir einfach zu simpel. Und der Titel geht sowas von gar nicht. Aber die Reakton der “underground” magazine ist dann auch um so erschreckend vorberechnender, weil *natürlich* hype pur.

    *11. The machine*
    Hier habe ich versagt: Das Stück ist in der Tat das ober allerbeste der ganzen CD. Ich bin zutiefst verwundert, dass dir das gefällt!?!?!?!?

  2. Ja, das ist musikalisch in der Tat was für mich,zumindest das meiste…Leider muÃ? ich auch Kollege_J recht geben, denn textlich wird hier nicht viel mehr geboten als Ermutigungen zum Arschgrapschen,stört das Vergnügen etwas…Die Beats kommen z.T.sehr fett,werden aber dann durch solche Vocals bzw.Samples so entstellt,daÃ? ich mir z.B. nicht traue sowas aufzulegen wegen möglicher Anfeindungen und Chauvinismus-Vorwürfen, aber sind ja Engländer…die dürfen das daheim 😉
    Aber es geht einem natürlich hier nicht so a la “das musste mal gesagt werden”,haha.
    Und ja:track Nummer 11 ist echt der beste!

  3. Hm. Ich hab da jetzt (endlich) auch mal reingehört. Wenn ich ehrlich bin ist mir das zu lala. Ein bisserl mehr Wums und weniger Vocals wäre nett. In nem Club bei guter Magenvibration und Schwei�tropfen von der Decke könnt ich mir die Musik schon sehr gut vorstellen. Ansonsten eher nicht.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*

Time limit is exhausted. Please reload the CAPTCHA.

This site uses Akismet to reduce spam. Learn how your comment data is processed.