Freestylers – Adventures in Freestyle


Tröten und Lärm in allen Formen und Farben

Connaisseur_M:

Hier steh’ ich nun und kann nicht anders. Die aktuelle Freestylers ist so etwas wie ein Muss-Kandidat für diese Seite. Schutz bedrohter Arten. Dieses Mal hat mich die CD an der einen oder anderen Stelle bedroht. Eigentlich “bleiben sich die Freestylers treu”, soll heissen, nix neues bei den Superhelden. Und doch: An einigen Stellen begegnen mir Stücke, die
– entweder extrem auf “Pop” getrimmt und weichgeklopft klingen
(Could I be dreaming, In love with you, Hard to stay)
– oder mit Gewalt voller Gitarren gestopft herumdonnern
(Security, Fast Live, Painkiller)


Trotzdem sind die üblichen Zutaten (Shouts, Breaks, “Ska”-Riffs, Clown-Bässe) wieder dabei. Keine Sekunde lässt den Hörer vergessen, mit wem er es hier zu tun hat

Ganz ehrlich: Mir ist das alles etwas zu bunt. Zu wenig “Club”, zu sehr “Clown”, zu oft “Clischee” (mit K). An einem Büffee würde ich hier zu wenige Gerichte finden, dich ich mir beim zweiten Mal auf den Teller nehmen würde. Vielleicht ist aber auch einfach das Albumformat am Stück einfach zu viel. Dadurch gehen einzelne Stücke etwas unter. Als Teil eines Mixes kommen sicher viele Stücke erst recht zur Geltung und lassen sich sicher da gut als Highlight herausstellen. Oder live. Zusammen mit den Basement Jaxx? Sicher sehr amüsant.

Fazit: Gut ja – gab aber schon besseres. Etwas Schade.

Anspieltipp:

  • 11. Turn to dust
    So klangen früher mal mehr Tracks von den Freestylern.
  • 15. Infernos
    Passt eigentlich gar nicht hier drauf. So ein schöner Popsong. Finde den Refrain gut.
In die CD reinhören:

3 Replies to “Freestylers – Adventures in Freestyle”

  1. Hm, also auf der 2. (Pressure Point?) waren doch auch schon so Clown und Pop-Liedchen drauf. ‘Raw as fuck’ gab dann wieder aufs Maul und irgendwie hab ich die nie sooo sehr in der Club-Ecke gesehen. Ich find es macht einfach SpaÃ? sie zu hören. Live übrigens auch.

  2. Ich mochte die ja immer ziemlich gerne,aber dieses Album hat mich extrem enttäuscht!Kommt irgendwie echt orientierungslos und vom style viel zu spät…zu poppig, zu crossover, zu radio, zu alles eigentlich.2 mal angehört und vom mp3 player komplett gelöscht bis auf Painkiller und turn to dust, die sind anständig.

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