MySpace is for what ???

So liebe Leserschaft, Ihr seid’s mal wieder gefragt:
Am Freitag haben wir lange über myspace gesprochen und waren uns einig: Wir verstehen es nicht. Wofür war das nochmal gut? Um Daten über die kaufkräftige Zielgruppe (13 – 25) zu erfassen?
Um unter dem Pseudonym Web 2.0 (bitte lass’ das das Unwort des Jahres werden! Web 2.0, da verbiegen sich mir die Nägel!Ahhhhh…) ehemals gescheiterte Yuppies die noch immer schlau daherreden reich zu machen? Oder vielleicht doch der armen, so durch das Netz gebeutelten Musikindustrie eine kostengünstige Werbeplattform zu bieten. Mach’ sie alle zu virtuellen Stalkern und zu “Freunden” deiner Stars? Mittlerweile habe ich mit mehreren Leuten darüber gesprochen und ich seh’s ein:
Ich bin zu alt dafür und habe zu lange in der Netzbranche gearbeitet als das mich so ein Hype (virtuelle Revolution! Und da auch noch 2.0!) irgendwie begeistert, in seinen Bann zieht oder überhaupt etwas auslöst als Unverständnis.

Deswegen will ich es aber noch nicht direkt verfluchen, denn natürlich bietet so eine Plattform ja tatsächlich auch positive Dinge. Möglichkeiten für unbekannte Künstler ihre Mukke zu verbreiten, zu zeigen oder zu netzwerken. Ok. Von mir aus. Habe dann auch direkt noch Tipps bekommen, z.b. von Lucky Bastardz auf seine Version von Jan Delay’s Single “Klar”. Finde ich eine nette Bastard Version. Und wieviele Fans Ronny Trettmann wohl ohne Myspace hätte? Keine Ahnung. Aber ich war schockiert und amüsiert von seiner Darbietung.

Und wie gut das mit der “Kundenbindung” bei den Stars funktioniert sieht man an Madonnas Myspace Seite. Da wird wohl jeder als Freund angenommen, oder zumindest kontrollierts keiner, denn sonst wären wohl nicht ein Haufen Freunde “Add me. Providing Free Nude Pics”?
Also ist Myspace mehr Masse statt Klasse und mehr laut als wirklich anzuhören. Das zumindest meine Meinung, ich lasse mich aber gerne belehren und bin gespannt auf Myspace Links der Leserschaft. Also:
Haut rein!

5 Replies to “MySpace is for what ???”

  1. ?hh. Herr M., noch ein Nachtrag. Die Seiten sehen alle gleich schlecht aus, aber das hat was uniformiertheit zu tun? weisst, keiner ist besser als der andere und so……. Habe ich jetzt gelernt. Die sind also anscheinend nicht schlecht gemacht und hässlich, was ja unsere Vermutung war.

  2. Huhhu werte Freunde der etwas anderen Lebensphilosophie…….Wegen MY-SPACE
    hatte ich dieses weekend zwei nette Jungs aus London die für uns die Bude gerockt haben——*JAMES WHAT AND DAN BERKSON*—–BuMMBummBOooMmmTSCHAkkA

  3. habe mir vorhin nochmal myspace angeschaut: usability 0.1 würde ich sagen. dieses web 2.0 ist nicht weiter gekommen als dahin, wo amazon und ebay schon 1999 waren. ich finde es unbenutzbar.

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