Break – Resistance

Druck and Bass = Technological Excellence!

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Nur zwei Jahre nach dem hier gefeiertem Debut Symmetry schiebt Break nun mit Resistance das zweite Album nach. Diesmal mit Kollaborationen ohne Ende (Calyx & Teebee, DJ Die, Silent Witness & Survival, SpectraSoul und tatata Nico von No-U-Turn) und einer enormen Stilbreite. Trotzdem klingt das Album wie aus einem Guss und Break’s Handschrift bleibt immer absolut unverkennbar. Wer sich Break nennt, der muss eigentlich gehörig von sich selber überzeugt sein. Darf er auch, denn was hier geboten wird, ist wohl der Drum’n Bass Olymp.

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Danny Byrd – Rave Digger

A breath of fresh oldschool!

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Ha, ha, ha! Es melde sich der, der geglaubt hat, hier auf unserer Seite vor meiner Rezension von Danny Byrd’s zweitem Album “Rave Digger” verschont zu werden. SO WENIG! Und damit Connaisseur_J nicht wieder von “belanglos” sprechen kann, darf er hier erst gar nicht mitrezensieren.

AuÃ?erdem muss ich ja mein Vergehen sühnen, sein Debut Album damals nicht besprochen zu haben, obwohl es bei mir auf Dauerrotation lief. Also: Dieses Jahr wird ja in allen Genres so ziemlich alles revivalt was so geht. Und so auch hier: Danny wollte “den Spirit der Rave Jahre wieder aufleben lassen”. Und so sind es fast allesamt Oldschool Rave-Smasher aus der Prodigy und UK Hardcore Zeit, die er entweder nachgebaut oder auf 2010 renoviert hat.

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Craggz & Parallel – Turn the Page

analogue retro pressure

MFrüher standen Craggz & Parallel Forces für fröhlichen Live-instrumentierten Liquid Funk der souligsten Sorte, der für unsere Seite wie ma�?geschneidert schien. Nach einer Ewigkeit sind sie nun wieder da, schauen sehr, sehr grimmig, sind nur noch zu zweit, haben deshalb das “Forces” aus dem Namen gestrichen und ihren Sound komplett gewechselt…

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Pukkelpop 2010 Anthem Memory Mix


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Es schifft ohne Ende und der Sommer ist vorbei. Da muss einfach alles tun, um sich zumindest beim Hören an den euphorischen Sommer zu erinnern und 60 Minuten der offensichtlichsten, rinsed-to-deathigsten, süÃ?holzraspeligsten, vocaligsten, cheesigsten, poppigsten, peaktimeigsten, groÃ?hallentauglichsten DnB-Hymnenmomente des Festivals hintereinander zu kleben und das ganze dann frech “Mix” nennen und auf seinem eigenen Blog hochladen.

So wie hier zum Beispiel: Download my personal Pukkelpop 2010 DnB Anthem Memory Mini Mix!

and playlist this:

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Netsky – Netsky

M: Heir to the throne!

J: Quod esset demonstrandum!

J

Der Kollege überrollt mich schon wieder mit ungebremster, kaum kontrollierbarer Euphorie. “Netsky, Netsky, Netsky” ist alles was ich seit drei Wochen zu hören bekomme. Und da fangen die Probleme an. Ich tue mich einfach schwer ein Album zu hören, dessen erster Track Escape so durchschaubar und glatt ist. Wer bitte braucht denn salonfähigen D&B? Nummern die so konformen Konsenz ausstrahlen, dass sie auch bei Tally Weijl im Elbe Einkauszentrum laufen könnten und die Barbie-Teens dazu kopfnicken?
Nicht mit mir!

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Body & Soul – The Past, the Present and The Future

It’s einfach nur the pure Dröhnung,

nee echt jetzt!

MVor einiger Zeit bin ich auf Zufall schon mal auf Body & Soul gestoßen und konnte kaum an mich halten.

Mit Erschrecken und Entzücken zugleich entdeckte ich nun, dass es mit “The Past, The Present and The Future” eine Art Best-Of Compilation vergangener EPs und Remixe von Body & Soul’s Nasca Label gibt. Und musste keine Sekunde überlegen. Und wurde sowas von nicht enttäuscht:

Es wird ein breitwandigster Bratz-Sound für die allergrößten Hallen dieser Welt geboten. Überladen, plattgewalzt, totkomprimiert, kitschigste Melodien, ab und an ein bischen Pendulum, John B zu seinen guten Zeiten, Dom & Roland, Matrix & Futurebound und alle anderen Kameraden des Bombast-Lärms.

Es ist, wie am Fernseher alle Farbeinstellungen auf Maximal zu drehen und sich direkt davor zu setzen.

Wer in einem Sound-Tsunami aus Plastiksound ertrinken will, ist hier sowas von richtig. Hear it Loud and don’t stop dancing!

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Noisia – Split the Atom

The definitive Prof. Dr. PRÜ?GELPEITSCH!

Schon wieder Geboller! Für das Debut Album der drei Holländer Nik Roos, Thijs de Vliegerund Martijn van Sonderen aka Noisia dürfte das Attribut “long awaited” wohl zu Recht gelten. Auch die Klischees “super group” oder “award winning” sind so unpassend nicht, bilden die drei doch zusammen mit Artists wie SPOR etc. den Olymp des verzerrten Gabber-Geballers aka Neuro Funk.

Mit Ihrem Debut-Album zeigen Sie nun je nach SIchtweise, dass Sie es allen und keinem entweder recht machen können wollen.

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Fabriclive 50 – dBridge & Instra:Mental present AUTONOMIC

Das Beste der 80er, 90er und von heute:
A genre defining mix for the future!

Wie schon mit Martyn bei der 50sten Fabric hat sich Fabric beim Jubiläums Fabriclive Mix 50 (und damit der 100ste Mix insgesamt) nicht lumpen lassen und ihn in die Hände von dBridge und Instra:Mental gelegt, einem Trio, der das Jahr 2009 im Drum’n Bass maÃ?geblich mitgestaltet hat und dabei darauf besteht, dass es eigentlich gar keinen DnB macht. Mit dem Autonomic Podcast haben die beiden mal eben so den Genrehorizont um eine Art Minimal-Electrostep-DnB erweitert (als Gegenbewegung zum derzeit vorherrschenden Reizüberflutungssound im DnB) und damit auch in angrenzenden Bereichen wie Dubstep oder Minimal für Aufsehen gesorgt.

Und mit dem Erfolg auch gleich dann eine Fabric Residency mit eigener Nacht etabliert und dann eben die 50ste fabriclive mixen dürfen. Mehr shooting star geht wohl nicht (wobei die beiden natürlich alles andere als Newcomer sind). Das Wort “mixen” ist hier jedoch nur als die Spitze des Eisbergs zu verstehen, da die beiden den Fabric Mix als Höhepunkt und Teil Ihrer Autonomic Reihe sehen. Und das bedeutet, dass der GroÃ?teil der Tracks von Ihnen (4 von dBrigde, 7 von Instra:Mental) sowie von Distance, Scuba, Genotype dann auch extra für diesen Mix gemacht wurde. Dies erklärt auch, warum es um den Podcast nach der 9. Folge erstmal 4 Monate still geworden war, denn die drei Jungs mussten ja Beats basteln.

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SPL – SPL

Audio Pornografie von Trommeln und Bass

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Es ist ja nun so, dass wir von unseren musikalischen Vorlieben eher Weicheier sind. Wir sagen dazu Connaisseure. Auf jeden Fall sind wir für alle härteren Genres elektronischer Musik scheinbar einfach zu zart besaitet. Von allen Gabbers, Hardstyles, Schranzes, Breakcores, NeoFunks oder JumpUps halten wir uns i.d.R. brav fern und schwelgen in wohlklingenderen, harmloseren Gefilden.

Ab und an gibts aber eine Zufallsbegenung mit härteren Genres. So wie hier.

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Body & Soul vs. Fourward – Authority (Virus) oder “as the rush comes”

Das böse Internet mit seiner verfluchten Unmittelbarkeit stürzt uns noch alle ins Verderben!

Beim Durchhören eines DnbA Podcasts passiert es: Ein Track wird angesagt, 20 Sekunden abgespielt und dann ist es da, dieses Gefühl. As the rush comes.

Ich spüre es ganz deutlich, es steigt in mir auf, ich kann nichts dagegen tun.
Ich weis, dass ich den Track SOFORT UND JETZT haben muss.
In 320k – in britischen Pfund – jetzt und hier.

Und warum die ganze Aufregung? Weil der Track “Authority” von Body&Soul vs. Fourward so klingt, als würde der C64-Musiker Matt Gray heute cineastischen Neuro-Wobble-Breitwand-DnB auf Virus veröffentlichen. Bah, was für ein Brett.

Was wieder mal beweist: 8 Bit sind genug!

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