Tosca – no hassle

MBezüglich erfolgten oder geplanten Veröffentlichung von Künstlern, die seit langem wichtige Fundamente unseres Musikkanons darstellen, ist dieses Jahr nahezu unglaublich. Depeche Mode, Boozoo Bajou, Ed Rush & Optical, Dzihan & Kamien, Prodigy, Parov Stelar, Terry Lee Brown Jr. und nun auch Tosca!

Die letzten Alben wie z.B. J.A.C. sind irgendwie an mir vorbeigeplätschert, die legendäre Suzuki vielleicht überpräsent.

Auf diesem Ihrem mittlerweile x-ten Album haben Tosca (wie auch die anderen oben genannten Vertreter des “Downbeat” Genres (der Engländer spricht das ja “Schaahnrii” aus)) produktionstechnisch ORDENTLICH wieder einen draufgelegt.

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Redaktionskonferenz 2009 – Teil 2 – Best act: Parov Stelar

(dieser Artikel ist eine Fortsetzung von Teil 1, den Sie hier lesen können)

Im Rahmen dieser Konferenzen schält sich jedes Jahr dann ein Album oder ein Track heraus, auf das sich alle einigen können. Bis hin zu allerlei obskurer Verschwörungstheorien, wie es gerade diese Tracks dann dahin geschafft haben. Die reichen von der Theorie von Bestechungsgelder der Labels an die Organisatoren bis hin zu der Theorie dass ein Connaisseur durch Zufall nachts um 2 halt im Internet surft und bei Soulseduction sein Restguthaben vom Vorjahr ausgeben möchte und wahllos Tracks runter lädt.

Diesmal sind es zwei EPs von PAROV STELAR, einem von uns über die MaÃ?en verehrten Künstler, bei dem allen Konferenzteilnehmer – platt gesagt – einer abgegangen ist und den wir hier deswegen nun in den Himmel loben MÃ?SSEN!

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Gelka – Less is More

Wir sagen: Thank you guys!

Es gibt so viele gute Gründe, warum wir gerade jetzt hier ein Album erwähnen, dass bereits im September 2008 erschienen ist. Auf Grund eines Vorstandsbeschlusses ist es uns allerdings untersagt, den Grund “wir haben’s halt mal wieder verpennt, rechtzeitig darüber zu schreiben” in einer Rezension zu nennen. Statt dessen ist in solchen Fällen auf die folgende offizielle Sprachregelung zu verweisen:

“Als international führendes Unternehmen im Bereich deutschsprachiger kritisch-subjektiver Musikberichterstattungen abseits des subkulturellen Mainstreams ist unbedingtes Qualitätsbewusstsein ein unveräuÃ?erlicher Teil unserer Unternehmens-DNA.

Bereits unsere Gründer haben diese Grundlagen gelegt:
Unsere mehr als 1825-tägige Erfahrung zeigt uns, dass eine wahrhaftige Rezension weder dem Eifer jugendlicher Euphorie noch der verbitterten Enttäuschtung entspringen darf, wie sie dem Moment nach dem Hören so oft zu eigen sind. Vielmehr soll unser Tagewerk von tiefergehenden detaillierten Analysen und Langzeitbetrachtungen erfüllt sein, um nach reiflichen Studien endlich die Essenz eines musikalischen Kunstwerkes zu destillieren.

Von diesem Grundsatz geleitet, schaffen wir Werte für das Unternehmen, unsere Kunden und die Umwelt.”

Und in diesem besonderen Fall kommt folgendes erschwerend hinzu:

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Flashbaxx – Jack of all trades limitierte 12″

J
Connaisseur_J sagt:

Ã?ber die EP Flashbaxx – The Changing Tides haben wir ja bereits geschrieben und just der Titel “Jack of all trades” fand sich da in meiner Empfehlungsliste. Um so schöner, dass es nun von genau diesem Track eine limitierte 12″ Vinyl Version gibt, die für alle nicht-analog Fans auch digital erhältlich ist.
Nebem dem gelungenen Original finden sich auf der 12″ drei weitere Mixes des Tracks. Und ich bin wirklich überrascht, wie konsequent hier gearbeitet wurde.

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Boozoo Bajou – Grains

A premier league of it’s own!

J
Connaisseur_J sagt:

Das erinnert mich an so Vieles. Und ich finde, es klingt nach vielem aber nicht alles nach Boozoo Bajou. Fangen wir vone an? Ok! Den ersten Song hätte ich genauso eher auf einem Andre Benjamin Album erwartet, komponiert und arangiert von Prince. Die zweite Nummer ist souliger als zumindest ich das von Bozoo Bajou erwartet hätte. Man mu� aber vielleicht dazu sagen, dass ich �ber-Fan des ersten Albums bin und dann alles weitere ignoriert habe. Bis Grains.

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DUB FX

Manchmal dauert’s halt länger, bis wir in dem unendlichen youtube Universum einen Schatz finden.

Und dank freQvibeZ haben wir hier ganz feinen Trüffel: Einen in UK lebenden australischen Straßenkünstler, der nur mit Hilfe eines Mikrofons, einer Loop-Station und eines Gitarreneffektgerätes (where are the trainspotters to name the model names?) eine Mischung aus Dub, HipHop, Breakbeat und Drum’n Bass macht. Und das alles live und auf der Straße.

Dazu hat er nur seine Stimme und schichtet BeatBox-Drums und Bässe Spur für Spur übereinander, um dann dazu zu rappen oder schöne in Hall getränkte Dub Vocals drüberzusingen.

Wir meinen, der Typ ist der Wahnsinn und sehen es als Pflicht an, seine Live-Mitschnitt-CD zu kaufen (per Direktbestellung auf seiner Homepage).

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Beatspoke – No Rush

Must-Have des Jahres 2008

J
Connaisseur_J sagt:

Dieses Album habe ich bereits sehnsüchtig erwartet und dabei läuft man ja oft Gefahr eine eigene Erwartungshaltung auf zubauen, deren Erfüllung schlichtweg unmöglich ist. Nicht in diesem Fall. Das Debut von Beatspoke ist genial und für mich die in sich stimmigste CD des Jahres. Denn es sind nicht nur einzelne Tracks gut, sondern alle zusammen bilden ein abgeschlossenes System, entführen den Hörer auf eine knapp einstündige Reise durch Alltagsprobleme, Unzufriedenheit, Glück. Mit genial einfach gehaltenen Texten, die mit unglaublicher Leichtigkeit ihre Message transportieren. Mit unaufdringlicher, gut inszenierter Musik die Ecken und Kanten hat und nie zu geschliffen oder perfekt wirkt. Ich überschlage mich, ja ich wei�, aber ich bin begeistert.

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Blackfish Productions – Moving Pattern Session 1

So muss Downbeat sein! Hier kann man nichts falsch machen!

J
Connaisseur_J sagt:

Nein, wir sind nicht vom Blackfish-Productions Label aufgekauft worden, wir sind schlichtweg Fans von Qualität. Und wir können auch nix dafür, dass Blackfish regelmä�ig unseren Kriterien entspricht. Aber da wir von einigen einzelnen Produktionen bereits begeistert waren, ist es wohl auch nicht weiter verwunderlich, dass die erste Label Kompilation bei uns auf offene Ohren stö�t.

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6 Fragen zu Nightmares on Wax – Thought So


1. Wie kann man dieses Album in wenigen Worten beschreiben?

Connaisseur_J:&nbsp Typischer Sound von Nightmares on Wax. Trip Hop lebt und funktioniert auch 2008 noch – ohne Ã?beraschungen zwar, aber dafür auch (fast) ohne Einschränkungen!

Connaisseur_M:&nbsp
Der Nachfolger des 2006 erschienenen Albums “in a space outta sound”. Downbeat as Downbeat can be. Fast schon “Retro”. George Evelyn konzentriert sich auf das was er am besten kann: hypnotische, minimale Chill-Tracks in klassischster Anmutung. Im Gegensatz zum Vorgänger kommt mir das alles noch reduzierter vor.

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Madita – too

‘tschuldigung für’s lange Verschweigen!
Facts first: Madita ist eine Schauspielerin und Sängerin aus Ã?sterreich. Den Hörern von Dzihan&Kamiens Meisterwerk “Gran Riserva” als Vokalistin auf zwei Tracks bekannt. Llt. Soulseduction Promotext auÃ?erdem anscheinend Vlado Dzihan’s Lebensabschnittsgefährtin. Bei vorliegendem Album “Too” handelt es sich um das zweite Album nach dem 2005 erschienen Debutalbum, das wir hier verschwiegen haben. Produziert wurde es – wie das Debut auch – von Vlado Dzihan von Dzihan&Kamien.
J
Connaisseur_J sagt:

Das Debut habe ich irgendwann angeschleppt und den Kollegen infiziert. Unglaublich professionell produzierte und ausnahmslos schöne Musik. Mit too hat sich M dann revanchiert und mir das zweite Album geschenkt. Und ich konnte erst nicht soviel damit anfangen. Schön nach wie vor, aber mir hat sich das Besondere, das Alleinstellungsmerkmal nicht unmittelbar erschlossen.
M
Connaisseur_M sagt:

Als ich das Debut in 2005 von Conaisseur_J bekommen hatte, ging es links rein und rechts wieder raus. Im totalen Dzihan-Wahn â?? der übrigens bis heute anhält â?? hatte ich auf groÃ?es gehofft. Aber irgendwie war’s mir dann zu düster, zu wenig markant. Kurzum, das Album wanderte irgendwo in die Ablage.

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